Es waren zwei schöne Tage (12. - 13.04.2025) auf der Trebel und der Peene. Diesmal waren wir 25 Paddler und weil auch drei „Kiddys“ dabei waren, hat das den Altersdurchschnitt aber ordentlich gedrückt. Die Unterkunft war in
Nehringen das Jugendgästehaus Graureiher (https://www.jgh-graureiher.de/). Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, hatten das ganze Bettenhaus 2 für uns - mit überdachter Terrasse, Grill, Lagerfeuer und Blick ins Trebeltal.
Am Samstag ging es von Tribsees nach Nehringen auf der alten Trebel. Die „schlängelt“ sich ganz schön und so kommen dann 17 km zusammen. Die Vegetation war so gerade im Aufbruch und man konnte sich vorstellen, dass der Fluss in 4 Wochen nur noch halb so breit sein wird. Das Trebeltal ist sehr weitläufig, die Autobahn (A20) von der Einsatzstelle war bald nicht mehr zu hören und dann war man „in the middle of nowhere“. Pause in Bassendorf (Foto oben). Zurück in Nehringen hatten wir uns dann mit Klaus Bergemann, dem Küster verabredet. Klaus Bergemann ist seit 1972 Küster. Er hat mit Mut und unbeschreiblichem Einsatz diese Kirche gerettet de.wikipedia.org/wiki/St.-Andreas-Kirche_(Nehringen). Er ist ein freundlicher, kluger und erzählfreudiger
85-Jähriger und hat als Erster in Mecklenburg-Vorpommern das Bundesverdienstkreuz bekommen. Es ist fester Bestandteil des Frühjahrswässerchens, dass immer ein „regionales Kulturprogramm“ dazu gehört. Und ja – es lohnt sich jedes mal!
Der Sonntag wurde dann sportlich. Von Nehringen nach Pensin sind es 24 km und der Wind hatte gedreht. Er kam schön von vorne, jedenfalls bis zur Peene. Aber da waren es ja nur noch ca. 4 km. Pensin haben wir deswegen ausgewählt, da es in Demmin kaum ansprechende Gastronomie gibt. Der Kronenwirt in Pensin hingegen ist, was Qualität, Preisgestaltung und Freundlichkeit angeht, sehr empfehlenswert. Das gute Essen hatten wir dann auch unbedingt nötig. Ein schöner Abschluss also – und: Die Trebel, immer ein wunderbares Erlebnis!
Bericht mit weiteren Bildern: PDF herunterladen