Zum 50. Mal luden die Kanuten des ESV Lok RAW Cottbus am vergangenen Wochenende zum internationalen Orientierungswettkampf in den Spreewald ein. Ziel des Wettkampfes ist es, auf einer möglichst optimalen Route alle auf einer Karte markierten Punkte in möglichst kurzer Zeit abzufahren. Auch 21 Kanuten des SV Motor Süd Neubrandenburg stellten sich am Samstag erneut dieser Herausforderung. Die je nach Bootsklasse unterschiedlichen Strecken hatten alle eine Länge von ca. 20 km, die im Labyrinth aus flachen Fließen nicht einfach zu paddeln waren. Abends trafen sich die Sportfreunde dann zum gemeinsamen Grillen, Auswerten und Diskutieren über die gefahrenen Strecken.
Am Sonntag ging es, bei der individuell gestaltbaren Wanderfahrt, dagegen etwas gemütlicher auf dem Wasser zu. Am Nachmittag fand dann die Siegerehrung des Wettkampfes statt. Die Motor Südler wurden dabei mit drei ersten Plätzen (Conny und Paula Kagel, Annett Kassing und Dietmar Stenzel, Richard Mielke und Ingo Heilmann), zwei zweiten Plätzen (Jonas und Torsten Kagel, Fabienne und Doreen Slomma) und einem dritten Platz (Stefan und Timo Baum) belohnt.
Da sich kein neuer Organisator für die kommenden Jahre finden ließ, wird diese Fahrt die letzte ihrer Art sein und so zeigte sich allen Teilnehmern während des Rückblickes auf 50 Jahre Orientierungswettkampf, wie nahe Freude und Trauer beieinander liegen können.
Der anschließend stattfindende Kanutenball rundete diese zwei schönen Tage ab.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging es dann am Montag wieder zurück nach Hause. Alle waren sich einig: Dieses Wochenende war mal wieder ein Höhepunkt, der in Erinnerung bleiben wird.